GRENZSTEINTROPHY: 1.200 km und 18.000 Höhenmeter

Es ist eine “Trophy”, weil es kein Rennen sein soll; es ist eine “Trophy”, weil es keine Radeltour werden wird …  Gunnar Fehlau, Initiator der GST
 
Am 17.06.2011 startet die diesjährige Grenzsteintrophy (GST). Die MTB-Selbstversorgerfahrt führt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze entlang und stellt eine besondere Herausforderung für Radfahrer dar.

Die Route der GST folgt dem Kolonnenweg der NVA, der wenige hundert Meter parallel zur ehemaligen Deutsch-Deutschen-Grenze auf DDR-Seite angelegt wurde. Im Norden endet sie an der Ostsee (Priwall / Travemünde); im Süd-Osten endet sie am ehemaligen Dreiländereck bei Mittelhammer im Vogtland.
Die Strecke ist etwa 1250 km lang und hat knapp 18.000 Höhenmeter. Der Untergrund teilt sich etwa:

• 40% historischer Kolonnenweb (Lochplatten)
• 30% Asphalt
• 30% Wald-/Forstweg

Aus dem Kodex der GST:

"Wer in der Dokumentation als “GST-Fahrer” aufgenommen werden will, muss sich während seiner Fahrt über den ehemaligen innerdeutschen Grenzverlauf folgendem freiwilligen Kodex entsprechend verhalten:

Die GST ist eine Selbstversorgerfahrt. Alle Ausrüstung, die man während der Fahrt benötigt, muss man mit sich auf dem Rad führen oder unterwegs beschaffen. Die Strecke darf einzig aus eigener Muskelkraft zurückgelegt werden, dabei ist es egal, ob man wandert, ein Fahrrad oder einen Kaufswagen benutzt (wir gehen davon aus, dass die meisten von euch ein Mountainbike benutzen …) [...]"

Neu in diesem Jahr ist die Kooperation mit WeSPOT. Die Teilnehmer der GST können ein Gerät mieten, das ständig die Position des Fahrers auf einer Online-Karte anzeigt.

Frank Brächter hat die GST in 2009 gemeistert und seine "Erfahrungen" online gestellt, wobei er nicht nur die GST sondern auch die An- und Abfahrt beschreibt. Er bietet die Strecke als gmapsupp.img-Datei für Garmin-GPS zum Download an und als Darstellung auf Google-Maps.